Grünenthals Geschichte -
Unser Ursprung

Unsere Wurzeln liegen in Deutschland, aber heute sind wir ein wachsendes globales Unternehmen. Mit unserer integrierten Forschung und Entwicklung können wir auf eine stolze Erfolgsbilanz im Hinblick auf die Bereitstellung neuer Therapieoptionen in der Schmerzbehandlung zurückblicken. Da wir uns der Innovation verpflichtet fühlen, liegen die Investitionen in unsere Forschung und Entwicklung über dem Branchendurchschnitt.

1946 Gründung

Die Unternehmerfamilie Wirtz gründet die Chemie Grünenthal GmbH in Stolberg, Deutschland.

1978 Standortverlegung

Übersiedelung in die Wolfganggasse, 1120 Wien und Änderung in Grünenthal Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

1982 Peroxinorm®

Das Arthrosemittel Peroxinorm® kommt auf den österreichischen Markt. Peroxinorm ist nicht mehr am Markt erhältlich.

1984 Tramal®

Markteinführung von Tramal®. Die Substanz wurde zu einem der weltweit am häufigsten verschriebenen zentral wirkenden Analgetika.

2003 Transtec®

Transtec®, ein Analgetikum gegen chronische Schmerzen, wird in Österreich eingeführt. Das innovative transdermale Pflaster mit einem Polymer-Matrix-System bietet eine einfache und sichere Handhabung durch den Patienten.

2006 Belara®

Einführung des Kontrazeptivums Belara®. Fünf Jahre später wird die Marketingauthorisation an Gedeon Richter übertragen.

2007 Flexove®

Das Arzneimittel Flexove®, das zur Linderung von Beschwerden bei leichter bis mittelschwerer Arthrose des Kniegelenk zugelassen wurde, steht für Österreichs Patienten zur Verfügung.
Flexove ist in Österreich nicht mehr erhältlich.  

2007 Zaldiar®

Das Kombinationspräparat aus Paracetamol und einer geringen Dosis Tramadol zur Behandlung akuter Schmerzen wird eingeführt.

2010 Versatis®

Das topisch wirkende Lidocain-Pflaster zur Behandlung neuropathischer Schmerzen nach Herpes Zoster ist in Österreich erhältlich.

2012 Palexia® retard

Markteinführung von Palexia® retard: Unser Medikament mit dem Wirkstoff Tapentadol war zu diesem Zeitpunkt in mehr als 25 Jahren das erste zugelassene innovative Molekül in der Klasse der zentral wirkenden Analgetika.

2016 APO-go®

Einstieg in die Parkinson-Therapie: APO-go® ist für die Behandlung von Patienten mit Morbus Parkinson zugelassen, deren motorische Fluktuationen nicht ausreichend durch orale Parkinson-Medikamente kontrolliert werden können. Verfügbar als gebrauchsfertiger Pen für die Anwendung nach Bedarf und als Fertigspritze zur kontinuierlichen subkutanen Verabreichung mittels Pumpe. Im Juli 2019 findet der Transfer von APO-go zu STADA Arzneimittel AG statt.

2017 Qutenza®

Übernahme des Schmerzpflasters Qutenza®. Es enthält den Wirkstoff der Chilischote (Capsaicin) und ist für die lokale Behandlung aller Arten peripherer neuropathischer Schmerzen (PNP) bei Erwachsenen zugelassen.

2018 Zomig®

Eine weitere Vereinbarung mit AstraZeneca über die weltweiten Rechte an Zomig® (Zolmitriptan), mit Ausnahme von Japan, wird geschlossen. Zomig® steht für die Behandlung von Migräne und Cluster-Kopfschmerzen zur Verfügung.

2019 Nexium® und Vimovo®

Mit dem Erwerb des Protonenpumpenhemmers Nexium® (Esomeprazol) und Vimovo®, eine Fixkombination aus Naproxen (NSAR) und dem schnellfreisetzenden Esomeprazol, schließen wir die größte Einzelinvestition in der Geschichte des Unternehmens ab. Die Akquisition stärkt unsere führende Position in der Schmerzbehandlung.

2021 Crestor®

Übernahme der europäischen Rechte für den Lipidsenker Crestor® (Rosuvastatin).

2022 Nebido®

Mit dem Erwerb der Marke Nebido®, einer Testosteronersatztherapie, verbessern wir unsere Rentabilität weiter und können in Forschung und Entwicklung investieren, um die nächste Generation von Schmerztherapien zu entwickeln.

2022 Neue Geschäftsführung

Karl Wögenstein, PhD leitet seit Mitte November 2022 die Geschicke von Grünenthal Österreich. Er folgt damit RN Dr. Thomas Schöffmann, der sieben Jahre lang an der Spitze der österreichischen Niederlassung stand und sich künftig um das Gewerberecht und die Qualitätssicherung im Unternehmen kümmern wird.

Thalidomid

Contergan® wird 1957 in Deutschland eingeführt; 1961 wird es vom Markt genommen. Die Thalidomid-Tragödie wird für immer ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmensgeschichte bleiben.
... Grünenthal-Stiftung